Helmut Reichmann (dreimaliger Segelflug-Weltmeister):

"Dem Segelflieger offenbart die Natur eine Welt, die noch vor wenigen Jahrzehnten unerreichbar schien. Eine Welt gewaltiger Kräfte, sanft oder wild, großartig und geheimnisvoll. Er verbündet sich mit ihr, versucht sie zu ergründen und ihre Dynamik zu nutzen. Die Last des Alltäglichen bleibt weit unten zurück, erscheint klein und unbedeutend, die Flügel machen frei."

Damals und Heute

Die Wiege des Segelflugs steht auf der Wasserkuppe in der Rhön. Durch das Verbot des Motorflugs in Deutschland nach dem 1. Weltkrieg entstand diese wunderschöne Variante des Fliegens. Heute gibt es in Deutschland über 35.000 Segelflieger/-innen, die überwiegend in Vereinen aktiv sind.

Was sagt die Maus?

Segelflugzeuge werden mit einer Schleppwinde oder mit einem Schleppflugzeug auf eine Anfangshöhe gezogen. Dann geht's bergab! Aber nur, bis wir eine Luftmasse finden, die aufsteigt. Sei es durch den Wind, der an einem Berg nach oben abgelenkt wird oder durch eine aufsteigende Luftblase, die durch Sonneneinstrahlung erwärmt wurde (Thermik oder auch "Bart" genannt). In solchen Luftmassen wird meist kreisend Höhe gewonnen. Diese Höhe kann man abgleiten und in Strecke umsetzen. Weltrekorde im Segelflug liegen bei rund 3.000 km für die Distanz und bei 15 km für die Höhe.

Neugierig geworden?

Dann komm zu uns - wir bilden auch aus. Übrigens: Mann fliegt - Frau auch! Wir haben eine ganz passable Frauenquote, die wir aber gerne noch ausbauen würden. Es liegt an Euch!

Wer kann Segelflugpilot werden?

Eigentlich jeder! Schon mit 14 Jahren kann man mit der Segelflugausbildung beginnen, aber man kann sich auch durchaus noch im höheren Alter den Traum vom Fliegen erfüllen, sofern man körperlich und geistig fit ist.

Im ersten Ausbilgungsabschnitt fliegt man zunächst zusammen mit einem Fluglehrer im Doppelsitzer. Die Fluglehrer arbeiten ehrenamtlich, d.h. man muss sie nicht extra bezahlen. Wenn man die Grundlagen beherrscht, darf man unter Aufsicht des Fluglehrers alleine fliegen.

Vor dem 1. Alleinflug braucht man ein fliegerärztliches Tauglichkeitszeugnis, d.h. ein guter Gesundheitszustand ist notwendig (eine Brille stellt normalerweise kein Hindernis dar und es gibt sogar fliegende Rollstuhlfahrer).

Im zweiten Ausbildungsabschnitt werden die fliegerischen Fertigkeiten unter Aufsicht des Fluglehrers vertieft und möglichst viel Flugerfahrung gesammelt.

Der dritte Ausbildungsabschnitt wird abgeschlossen mit dem 50 km Überlandflug und der Vorbereitung auf die praktische Prüfung. Vor dem Überlandflug muss noch die Theorieprüfung beim Regierungspräsidium bestanden werden. Zur Vorbereitung werden im Winterhalbjahr Theoriekurse abgehalten, die alle wichtigen Themen der Prüfung abdecken. Zusätzlich macht man noch das Funksprechzeugnis (BZF) bei der Bundesnetzagentur.

Mit der praktischen Prüfung endet die Ausbildung und man erwirbt (mit mindestens 16 Jahren) den Luftfahrerschein für Segelflugzeuge.

Preisgünstig aber nicht umsonst

Natürlich kostet das Fliegen Geld, aber da vieles im Verein ehrenamtlich und durch Eigenleistung erbracht wird, ist es gar nicht so teuer wie viele denken!

Starterpaket

Wir bieten Interessenten ein einmaliges Starterpaket für die 1. Saison! Das Starterpaket in der Flugsportgruppe Heinkel ist zeitlich begrenzt und endet automatisch zum 31.12. des Eintrittsjahres. Es gilt nur für Segelflug-Schulflüge auf dem Übersberg mit Fluglehrer an der Winde und kostet pauschal 300 €, bzw. 150 € für Jugendliche unter 21 Jahre.

(Falls schon einmal eine BWLV-Mitgliedschaft bestand, können evtl. die Verbandsgebühren noch dazu kommen.)

Wenn man im nächsten Jahr dabeibleiben möchte, folgt die:

Aktive Mitgliedschaft

  • Aufnahmegebühr 200 € / für Jugendliche unter 21 Jahre 50 €
  • Vereinsbeitrag  jährl. 200 € / Jugendliche 50 €
  • Verbandsbeiträge (BWLV & DAeC) jährl. ca. 100 € / Jugendliche ca. 40 €
  • Umlage der Fixkosten für Aktive 200 € jährl. (dafür keine Typengebühren!)
  • Windenstart auf dem Übersberg 4 €
  • Fluggebühren flugzeugabhängig 0,20 - 0,50 € / Minute

Die Flugausbildung erfolgt ehrenamtlich, d.h. man bezahlt keine zusätzlichen Kosten für die Fluglehrer! 

Weitere Kosten bis zum Scheinerwerb

Hinzu kommen noch Kosten für das fliegerärztliche Tauglichkeitszeugnis, den Theorieunterricht, den Unterricht für das Funksprechzeugnis und die Prüfungsgebühren.

Die genauen Kosten bitte erfragen, es gilt die jeweils aktuelle Gebührenordnung.

Für weitere Infos meldet euch bei Tina 0176 96226424 oder schreibt eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

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